Wusstest Du das?

 

Gefühle sind Körperempfindungen, zu denen dein Kopf eine Geschichte erzählt. (Stefan Hiene)

Was ist zuerst da, der Gedanke oder das Gefühl?

 

Ich verrate es Dir:
Es sind in der Tat unsere Gedanken, die entsprechende Gefühle erzeugen. Nicht umgekehrt! Hier spielen auch unsere unbewussten Gedanken eine entscheidende Rolle.

Darum rate ich Dir:
Beobachte zunächst Deine Gedanken!
Nimm sie wahr, ohne sie zu bewerten!
Lass die Gedanken fließen, wie ein Blatt im Wasser dem Strom des Baches folgt.
Jetzt fühle in Dich hinein!
Was spürst Du?
Was verändert sich, wenn Du Deine Gefühle nur beobachtest, ohne in sie einzutauchen?

Ein Experiment:

Schau doch mal richtig so grimmig! Verziehe dein Gesicht zu einer hässlichen Grimasse!
Und nun: Lächle! Lass Deine Mundwinkel breit werden, bis sie beide Ohren berühren!

Was hat sich verändert?

Spürst Du es?
Ist es nicht der Hammer, wie wir unsere Gefühle selbst beeinflussen können. Sogar schon durch winzigste Veränderungen unserer Mimik.

Warum erzähle ich Dir das? Wie passt das zum Thema Selbstliebe?

 

(*) Allein schon die Art, wie du über Dich denkst, erzählt Dir viel darüber, was Du von Dir hältst, wie es um Deine Liebe zu Dir steht. Soweit so gut, soweit nicht neu. Wenn wir aber wissen, wie einfach wir unsere Gefühle steuern können, dann haben wir ein kostbares Tool in der Hand.

Wichtig ist:

Vermeide es, negative Gefühle zu unterdrücken! Klar, niemand mag traurig oder wütend sein, womöglich Angst haben.
Alles ist mit allem verbunden wie das Licht mit dem Schatten, so auch die Gefühle. Durch Unterdrücken einzelner Facetten, behinderst Du im Grunde die gesamte Palette der Emotionen! Wäre das nicht schade?

Denke immer daran, wenn Dir ein belastendes Gefühl in die Quere kommt:

Es ist nur eine Empfindung, die sich aus einem Gedanken heraus entwickelt hat. Frage Dich:
Ist dieser Gedanke im Hier und Jetzt noch stimmig?
Bist Du Dir Deines Gedankens bewusst oder ist er aus den Tiefen Deines Schattenreiches emporgestiegen?

Egal! Du weißt:

Ich kann Gefühle gehenlassen, ohne darin zu ertrinken. Ich ändere den Gedanken in eine positive Sichtweise oder lasse ihn ziehen wie Wolken am Himmel. Ich beobachte nur, ohne mich darin zu verlieren!

Natürlich braucht es eine gewisse Übung. Aber je öfter Du übst, umso besser wirst Du werden!

Durch positive Affirmationen kannst Du Dich zusätzlich unterstützen. Aber dazu später mehr